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Trends der Arbeitswelt

Veröffentlicht am 21.09.2014

In der Sonderbeilage Berufsziel der Süddeutschen Zeitung vom 20. September 2014 stellt die Redaktion 10 Trends für die kommende Arbeitswelt vor. Die Überlegungen der Zukunftsforscher, Coaches, Wissenschaftler und Arbeitsmarktexperten überschneiden sich in vielen Bereichen. So sind die wichtigsten Merkmale der arbeitenden Bevölkerung von morgen Flexibilität, Individualität, Selbstständigkeit, Kreativität, die Bereitschaft des häufigen Perspektivenwechsel sowie die Suche nach einer sinnvollen Beschäftigung. 

Die zehn Trends sind im Einzelnen: New Work, Migration Integration, Female Shift, Postwachstum, Generationenmanagement, Störenfriede, Work-Life Talents, Storytelling, Sicherheit und Orbitperspektive. Wesentliiche Aufgabe der Arbeitswelt der Zukunft sind die Schaffung einer Willkommenskultur in einer deutschen Zuwanderungsgesellschaft. Weiterhin werden Frauen vermehrt das Wirtschaftsruder übernehmen, wobei auch die Männer die Frauen bei diesem Wandel unterstützen und neue Aufgaben für sich erkennen.

Der neue Arbeitnehmer wird nicht mehr der angepasste Mitarbeiter sein, sondern als Störenfried und kreativer Kopf die Unternehmenskultur bestimmen. Und dies in einer Welt, die an ihr Wachstumsende gelangt ist und sich neue Beschäftigungsmöglichkeiten sucht. In einer alternden Gesellschaft spielt das  Alter zunehmend auch keine Rolle mehr. Teams von Alt und Jung zielführend zu managen ist eine wichtige Aufgabe der zukünftigen Arbeitswelt. In dieser Neuen Arbeitswelt wollen die Arbeitskräfte von ihren Chefs mehr wertgeschätzt werden. Die Grenzen von Arbeit und Freizeit lösen sich dafür immer mehr auf. Wann die Arbeit endet und die Freizeit beginnt kann nicht mehr an Uhrzeiten festgemacht werden. Unternehmen ringen um die besten Köpfe, indem sie die Herzen der Mitarbeiter durch gekonntes Storytelling erreichen. Geschichten ersetzen die kalten Kalkulationen im Arbeitsalltag und rationale Vorstellungsgespräche gehören der Vergangenheit an. All diese Trends begleitet ein permanenter Perspektivwechsel. Probleme können nur noch gelöst, wenn ständig neue Ansichten, frische Ideen und Perspektiven von allen Beteiligten eingenommen werden.

Viele der vorgestellten Trends sind bereits seit langem bekannt. Interessant ist auch, dass das Lernen als wichtiges Merkmal der neuen Arbeitswelt nicht aufgegriffen wurde. Das Lernen wird jedoch ein wichtiger Baustein der Zukunft sein. Insgesamt ist der Überblick spannend zu lesen. Man darf man gespannt sein, in welche Richtung sich die Arbeitswelt verändert.